Sieg in der Hohensteinhalle
Es war ein besonderes Ereignis,welches sich am vergangenen Wochenende in Gingen abspielte. Im ersten Spiel in der neuen Hohensteinhalle in Gingen erzielten die Schützlinge von Trainer Schraml einen deutlichen 36:27-Sieg.
Fast eineinhalb Jahre nach der letzten Partie in der altehrwürdigen Hohensteinhalle im November 2022 war es nun soweit – die erste Partie in der neu und in Rekordzeit erbauten Hohensteinhalle stand an. Gast bei diesem denkwürdigen Ereignis war der TV Steinheim 2. Trainer Schraml musste personell weiterhin mit seinen vorhanden Kräften haushalten. Becker stand zwar wieder zur Verfügung, dafür laborierte Priester während der Woche an einer hartnäckigen Erkältung und stand nur im Notfall zur Verfügung.
Die Partie in der gut besuchten Halle begann ganz im Sinne der zahlreich erschienenen Zuschauer. Scibik eröffnete die Partie und tankte sich auf der halbrechten Position durch, im Anschuss verwandelte Dubrowitsch nach Ballgewinn in der Abwehr in der zweiten Welle. Doch auch die Gäste fanden schnell in die Partie und zeigten sich kämpferisch. Bis zum 5:5 hielt die Führung der SG, im Anschluss häuften sich technische Fehler und schlechte Entscheidungen der Gastgeber. Die Gäste nutzen dies und gingen ihrerseits beim 8:9 erstmals in Führung. Schraml hatte genug gesehen und beorderte seine Mannschaft an die Seitenlinie, bemängelte fehlenden Zug zum Tor und ebenso fehlende Aggressivität in der Abwehr. Doch auch in den folgenden Minuten tat sich die SG weiter schwer mit Torerfolgen und ließ den Gegenspielern zu viel Raum. Erst beim 13:12 durch Hamann hatte sich die SG die Führung wieder erarbeitet. In den folgenden Minuten zeigte die SG dann zudem mehr Sicherheit im Angriff wie in der Abwehr. Freichel, Dubrowitsch und Hamann trafen nacheinander zum 17:14 und stellten damit erstmals in der gesamten Partie auf drei Tore Vorsprung. Mit diesen ging es dann beim Stand von 18.15 auch in die Pause.
Im Anschluss an die Halbzeit gewann die SG dann weiter an Sicherheit und wandelte dies auch in Torerfolge um. Initialzünder war ein gehaltener Siebenmeter vorn Torhüter Trünkle. Hamann und Dubrowitsch erhöhten auf 20:15 und stellten auf fünf Tore Differenz. Im Anschluss setzte sich die SG sukzessive ab und baute die Führung weiter aus. Insbesondere Hamann zeigte sich in der Phase sehr treffsicher vom Siebenmeterstrich und hatte maßgeblichen Anteil am Erfolg seiner Mannschaft. Über 26:19 setzte sich die SG dann bis zum Beginn der letzten 10 Spielminuten auf 31:21 ab und stellte damit erstmals auf 10 Tore Differenz. Das Spiel war damit bereits entschieden und steuerte auf ein unspektakuläres Ende hin. Beide Mannschaften erzielten in den kommenden Spielminuten noch einige Treffer und gingen schließlich mit einem 36:27 auseinander.
Trotz vieler technischer Fehler zu Beginn konnte sich die SG nach und nach n die Partie hineinkämpfen. Mit dem Sieg und der gleichzeitigen Niederlage des Tabellenführers Oberkochen/Königsbronn rückt das Spitzentrio eng zuammen und steuert auf ein spannendes Saisonfinale hin. Am kommenden Wochenende ist die SG dann zu Gast in Schnaitheim.
SG Kuchen-Gingen: Rus, Trünkle im Tor; Schäffner (3), Priester, Freichel (5), Scibik (3), Franzisi, Grupp (1), Becker (5), Dubrowitsch (6), Steck (2), Bausch, Hamann (10/6), Zasada (1),
Zeitstrafen: SG Kuchen-Gingen 3 (Zasada, Hamann, Scibik), Steinheim 2: 3
Siebenmeter: SG Kuchen-Gingen 7/6, TV Steinheim 2: 4/3
Zuschauer: 350